Mein Blick auf Hellersdorf

In Hellersdorf lebt eine bunte Mischung: Angestellte, Arbeiterinnen und Arbeiter, Soloselbstständige, viele Alleinerziehende und Studierende. Die meisten von ihnen wohnen zur Miete. Ich meine, das sind genau diejenigen, die mehr verdienen als unverbindlichen Applaus in Krisenzeiten. Das sind Sie. Sie agieren manchmal eher leise und sind doch der laufende Motor der Gesellschaft: beispielsweise als Krankenpfleger oder als Straßenbahnfahrerin. Und Sie sind auch diejenigen, die vielleicht mal auf gesellschaftliche Solidarität angewiesen sind, als – weshalb auch immer – Nicht-Erwerbstätige.

Wohnen und leben!

Sie können mit Recht erwarten, für Ihren Alltag funktionierende Infrastrukturen vorzufinden, die aus Ihrem bloßen Wohnort einen echten Lebensmittelpunkt machen: einen zukunftsfähigen Nahverkehr, saubere und moderne Schulen und Kitas, optimal ausgestattete Feuerwehr und Polizei, barrierefreie und dienstleistungsorientierte Ämter, leistbare Kommunikations- und Energieversorgung. Hier ist für die Außenbezirke Berlins noch einiges nachzuholen – für den Norden unseres Bezirkes besonders!

Zusammenhalt

Zu einem wirklich liebenswerten Stadtteil gehört aber aus meiner Sicht noch mehr, nämlich sozialer Zusammenhalt und ein Klima der Solidarität. In Zeiten, in denen der gesellschaftliche Umgang immer rauer wird, möchte ich gern zusammen mit Ihnen wieder mehr Verbindendes schaffen, z. B. durch die Belebung der Kiezzentren und Stärkung der Stadtteilzentren, durch stärkere Nutzung von Gemeinschaftsflächen, die Initiierung von Festen und den Aufbau von Tausch- und Verleihinfrastrukturen.

Und Sie?

Spricht Sie diese Sichtweise auf Ihr Hellersdorf an? Welche Ideen haben Sie für Hellersdorf? Ihre Rückmeldung interessiert mich sehr. Mein Motto ist übrigens: Probleme sind zum Lösen da. Oder, um es mit den Worten Regine Hildebrandts zu sagen: „Erzählt mir doch nich, dasset nich jeht“, sondern lasst uns gemeinsam nachdenken, wie es gehen könnte! Gern würde ich dies für Sie als Ihre Abgeordnete im Berliner Abgeordnetenhaus tun.