Barrieren abbauen – inklusiv handeln!

Alltagserleichterungen für alle

Inklusion betrifft alle!
Funktionierende Aufzüge, Rampen und niedrige Bordsteine helfen nicht nur Rollstuhlfahrenden sondern erleichtern den Alltag mit Kinderwagen, Rollatoren und Gehhilfen in allen Lebensphasen und auch während vorübergehender Erkrankung. Leitsysteme, welche den Bedürfnissen von Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen wie Blindheit und Taubheit sowie geistiger Behinderung entsprechen, sind für niemanden störend. Meist bergen sie auch Chancen für
andere. Eindeutige Piktogramme anstatt textlicher Beschilderungen nützen beispielsweise auch Menschen, welche
(noch) nicht sicher in der deutschen Sprache sind oder auch Kindern.

Inklusion ist mehr als Barrierefreiheit
Gemeinsam mit der SPD Marzahn-Hellersdorf setzen wir uns für ein Inklusionskonzept für unseren Bezirk ein. Ziel ist es Maßnahmen festzulegen, die es Menschen mit Behinderung ermöglichen, an öffentlichen Angeboten vollständig teilzuhaben. Dies betrifft beispielsweise eine barrierefreie Durchführung von Beteiligungsverfahren und Verwendung leichter Sprache seitens der Verwaltung. Die gelebten Erfahrungen von Menschen mit Behinderung müssen in alle sie betreffenden Entscheidungen des Bezirks zwingend einfließen. Die Arbeit des Behindertenbeirates unterstützen wir daher ausdrücklich.

Inklusion ist kein Extra, sondern Menschenrecht
Deutschland und die EU bekennen sich zur UN-Behindertenrechtskonvention und haben sich mit der Unterzeichnung zu ihrer Umsetzung verpflichtet. Dabei geht es um die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben. Es geht dabei nicht um ein Sonderrecht. Denn die Konvention konkretisiert die universellen Menschenrechte. Ihre rechtliche Basis sind die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte sowie die wichtigsten Menschenrechtsverträge der Vereinten Nationen.